Wärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie, um die europäischen Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen. Seit 2018 habe Bosch aufgrund der deutlich gestiegenen Nachfrage stark in den Ausbau seines europäischen Entwicklungs- und Produktionsnetzwerks für Wärmepumpen investiert. Um den Wärmepumpenhochlauf in der benötigten Geschwindigkeit weiter zu unterstützen, will Bosch laut aktueller Pressemeldung seine Investitionen verstärken.
„Die Wärmepumpen-Technologie ist eine europäische Erfolgsgeschichte, die wir fortschreiben wollen. Zugleich unterstützen wir die Dekarbonisierung der über 200 Millionen Gebäude in Europa. Dafür investieren wir bis zum Ende der Dekade mehr als eine Milliarde Euro“, so Christian Fischer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch und verantwortlich für die Unternehmensbereiche Energy and Building Technology und Consumer Goods. Davon fließen laut Unternehmensinformation rund 255 Millionen Euro bis Ende 2027 in einen neuen Fertigungsstandort für Wärmepumpen im niederschlesischen Dobromierz, rund 70 Kilometer entfernt von Wrocław. Die Bauarbeiten sollen 2024 starten. Der Produktionsbeginn sei für den Jahreswechsel 2025 / 2026 geplant. Bis 2027 sollen rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen.
Zugleich stärke Bosch auch seine bestehenden Standorte in Europa: Beispielsweise startete am ältesten Standort der Bosch-Gruppe in Eibelshausen, Deutschland, zu Jahresbeginn die Produktion für Inneneinheiten einer laut Bosch besonders leisen und umweltfreundlichen Wärmepumpe mit dem natürlichen Kältemittel R290 (Propan).