Zusammen mit dem Hamburger Laser Zentrum Nord hat Bugatti laut Fachzeitschrift Automobil Produktion einen Meilenstein in der additiven Fertigung erreicht. Der Volkswagen-Tochter ist es demnach gelungen, einen 8-Kolben-Monoblock-Bremssattel aus Titan per 3D-Druck zu produzieren. Vorserien-Versuche sollen bald folgen.
Bugatti Hersteller der Sportwagen Veyron und Chiron habe mit dem neuen Bremssattel nach eigenen Angaben nicht nur das an seinem Volumen gemessen weltweit größte generativ gefertigte Funktionsbauteil aus Titan entwickelt, sondern mithin weltweit den ersten Bremssattel überhaupt, der aus dem 3D-Drucker komme, so Automobil Produktion.
Erreicht wurde dieser neue Meilenstein demnach in der Entwicklung des 3D-Drucks in einer Zusammenarbeit mit dem in Hamburg ansässigen Laser Zentrum Nord, das seit Jahresbeginn zur Fraunhofer-Gesellschaft gehört. Bugatti sehe mit dieser Weltpremiere seine Leuchtturmfunktion für den 3D-Druck im Volkswagen Konzern sowie seine Rolle als Innovationstreiber in der internationalen Automobilindustrie bestätigt, heißt es. Die Fahrzeugversuche für den Serieneinsatz des 3D-Titan-Bremssattels sollen noch in der ersten Hälfte dieses Jahres starten.