Nachrichten

Unsere engagierte Redaktion sammelt Nachrichten und Pressemitteilungen aus der ganzen Welt, um unsere Community über die neuesten Entwicklungen in der Edelstahlindustrie zu informieren. Hier finden Sie Neuigkeiten von Menschen und Unternehmen, die an der Herstellung, Lieferung und Verwendung von korrosionsbeständigen Legierungen (CRAs) beteiligt sind.

Themen wie Rohre, Plattierung, Offshore, chemische Prozessindustrie, Schweißen und Fertigung, 13Cr-Edelstähle, Titan, Nickellegierungen, Zellstoff und Papier sowie Duplex-Edelstähle werden ebenso berücksichtigt, wie Interviews mit Werkstoffspezialisten, Herstellern und Endverbrauchern.

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Auftrag für SMS Demag

Die Firma Peiner Träger GmbH, ein Unternehmen der Salzgitter-Gruppe, hat, nach eigenen Angaben SMS Demag den Auftrag erteilt, eine Elektrostahlwerk X-Melt zu liefern sowie eine Beam-Blank-Stranggießanlage auf eine Kombianlage X-Cast zur Produktion von Stahlbrammen und Beam-Blanks umzubauen.

Acerinox: alles stabil

Der spanische Edelstahlhersteller Acerinox konnte dank eines soliden Auftragsbestandes stabile Aussichten für den Rest des Jahres verkünden. Außerdem, und das freut die Verbraucher, sollen die Basispreise stabil bleiben. Diese würden bei 1350 bis 1380 Euro pro Tonne liegen, heißt es. 250 Millionen Euro will das Unternehmen in diesem Jahr investieren, unter anderem für die Columbus-Anlage in Südafrika. 

 

Stabstahlwerk eröffnet

ArcelorMittal hat ein Stabstahlwerk in Mosambik eröffnet. In der Anlage sollen 35 000 Tonnen Rundbarren pro Jahr erzeugt werden. Das Werk war eine von zwei funktionsunfähigen Anlagen, die ArcelorMittal 2006 für 11,4 Millionen US Dollar von der Regierung des Landes gekauft hatte. Das meldet der Branchendienst Dow Jones.

Untergang befürchtet

Die ThyssenKrupp Steel AG macht Druck auf die Europäische Union. Vor dem Treffen der EU-Umweltminister mahnte ThyssenKrupp eine kostenfreie Zuteilung der Zertifikate für den CO2-Emmissionshandel an. Ansonsten, so das Unternehmen, bliebe die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Stahlindustrie im internationalen Vergleich nicht gewährleistet und sprach sogar von einem zu befürchtenden „schleichenden Untergang“ der Branche.

Zölle für Stahl senken

Ausländischer Stahl solle leichter nach Russland gelangen, mahnte Ministerpräsident Wladimir Putin. Die Einfuhrzölle für einige Stahlsorten, die nicht in Russland hergestellt werden, sollten dafür gesenkt werden. So könnte die Entwicklung der einheimischen Autoindustrie gefördert werden.

50 Millionen investiert

Die Georgsmarienhütte, die aus der ehemaligen Klöckner Edelstahl GmbH hervorging, will bis 2009 innerhalb von 3 Jahren 50 Millionen Euro am Standort Bous im Saarland investieren, heißt es in Pressemeldungen. Zurzeit wird eine Stranggießanlage gebaut.

Vale will verkaufen

Der brasilianische Bergbaukonzern Companhia Vale do Rio Doce (Vale) will seine Beteiligung an dem Flachstahlerzeuger Usinas Siderurgicas de Minas Gerais (Usiminas) in Höhe von 2,9 Prozent des Gesamtkapitals verkaufen. Die Veräußerung der Beteiligung könnte umgerechnet 508 Millionen Euro betragen.

Voestalpine plant Neubau

Der österreichische Stahlhersteller voestalpine will in der Ukraine oder in Rumänien ein Schwesterwerk errichten. Sieben Milliarden Euro, so heißt es aus Medienberichten, sollen investiert werden, für das Werk die größte Auslandsinvestition. Geplant ist eine Kapazität von fünf Millionen Tonnen. Entscheidend bei der Vergabe dürften die Emissionsrechte des jeweiligen Landes sein.

Stahlpreise steigen rasant

Die Stahlpreise steigen rasant, sagen Experten voraus. Einfaches warmgewalztes Tafelblech hat sich bereits um 33 Prozent verteuert. Bei Stahlträgern stieg der Schrottzuschlag innerhalb von drei Monaten auf 311 Euro und ein Ende sei nicht abzusehen. Bei Langstahl (Rohre oder Drähte) zeige die Entwicklung seit Jahresbeginn kräftig nach oben, bei Flachstahl (Tafeln und Profile) ziehen die Preise seit April an. Auch die Frachtkostenzuschläge werden aufgrund des steigenden Dieselpreises erhöht.

Stahl-Nachfrage steigt

Bis 2010 wird sich die weltweite Stahlkapazität um 18,6 Prozent auf 1,849 Milliarden Tonnen von 1,560 Milliarden Tonnen im Jahr 2007 erhöhen, meint der Stahlausschuss der OECD. Das Wachstum der Stahlnachfrage werde weiterhin von China und von Indien getragen. Starke Zuwächse seien aber auch in Russland und Brasilien zu verzeichnen.