Erdbeben: Zwei Stahlwerke dicht
Edelstahl belastet ThyssenKrupp
ThyssenKrupp rutschte in der Edelstahlsparte aufgrund der drastischen Preisrückgänge in die roten Zahlen und wies einen Verlust von 7 Millionen Euro aus, heißt es nach der Zwischenbilanz des Düsseldorfer Stahlkonzerns. Im Vorjahr hatte die Sparte im gleichen Zeitraum einen Gewinn von 616 Millionen Euro erwirtschaftet. ThyssenKrupp konnte seinen Gesamtgewinn im zweiten Quartal des Geschäftsjahres trotz steigender Rohstoffkosten und nachlassender Konjunktur steigern. Der Überschuss, so der Konzern, habe sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 502 Millionen Euro verdoppelt. Der Umsatz ist um 13,2 Milliarden, der Vorsteuergewinn auf 742 Millionen Euro gestiegen. Im Gesamtjahr erwartet ThyssenKrupp einen Umsatz von 53 Milliarden Euro.
Werk in Brasilien wird teurer
Salzgitter top
ArcelorMittal legt zu
ArcelorMittal hat im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn in Höhe von 2,4 Millionen US-Dollar erzielt, gab der Konzern bekannt. Im 4. Quartal 2007 lag er ebenfalls bei 2,4 Millionen US-Dollar. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in Luxemburg stimmten die Aktionäre des Stahlkonzerns einer Erhöhung des genehmigten Kapitals um 640 Millionen auf 7,1 Milliarden Euro zu. Im Bedarfsfall stehen ArcelorMittal bis Herbst 2012 bis zu 9 Milliarden Euro für Übernahmen, Fusionen und andere Transaktionen zur Verfügung.
