Nach Angaben des chinesischen Eisen- und Stahl-Verbandes ist die Stahlproduktion des Landes im Juni auf 1,522 Millionen Tonnen pro Tag gestiegen und lag damit so hoch wie nie. Rechnet man dies hoch, so ergibt sich eine Jahresproduktion von 555,5 Millionen Tonnen. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Dadurch ist das Verhandlungsargument der China Iron & Steel Association geschwächt, die bei ihren Lieferanten Preisreduktionen von 40 Prozent für Eisenerz durchsetzen will. Die Vertreter Chinas und der Eisenerzproduzenten wie Vale, Rio Tinto und BHP Billiton haben dann auch nicht wie geplant zu einer Einigung bis zum 30. Juni gefunden.