Deutsche Feuerfestproduzenten trafen sich

Zum 70. Bestehen konnte sich der Verband der Deutschen Feuerfest-Industrie e. V. (VDFFI) über eine gut besuchte Mitgliederversammlung freuen. Vorstandsvorsitzender Thomas Seger und Geschäftsführer Andreas Hermann konnten zur jährlichen Tagung mehr als 50 Personen begrüßen, so eine entsprechende Pressemitteilung.
Thomas Seger berichtete über ein konjunkturell gut verlaufenes Jahr 2018, in dem die deutsche Feuerfestindustrie gegenüber 2017 beim Umsatz nochmals 9,5 % zulegen konnte. Auf Grund der vollen Auftragsbücher war auch die Auslastung Anfang 2019 noch gut. Allerdings zeichnete sich Ende 2018 eine Abschwächung des Auftragseinganges ab, der sich in 2019 bisher leider fortgesetzt hat. Dieser Rückgang sei nun auch in der Produktion angekommen und habe die Beschäftigungssituation verschlechtert.
Aber auch angesichts der ökonomischen und politischen Großwetterlage zeigen sich zukünftige Herausforderungen ab. „Wir stehen in einer Zeit handelspolitischer Entwicklungen, der Sorge um das Klima und schwieriger Diskussionen um die Energiewende. Die EU setzt nicht erst seit der Europawahl, die zur Klimawahl wurde, bestehendes Recht, wie REACH, CLP und das EU-Emissionshandelssystems (ETS) weiter um. Hier ist eine starke Repräsentanz unverzichtbar, damit wir unseren Anliegen Gehör verschaffen. Daher freut es mich ganz besonders, dass der Verband im vergangenen Jahr fünf neue Mitglieder gewinnen konnte. Denn nur ein starker Verband kann die Branche gemeinsam mit den Dachverbänden, dem BBS und BDI in Berlin, sowie der PRE und Cerame-Unie in Brüssel, gegenüber relevanten Zielgruppen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene vertreten“, so Seger.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.