DEW steigert Energieeffizienz

Die Deutschen Edelstahlwerke (DEW) haben mit den Bauarbeiten für eine neue Abschrecklinie im Wittener Walzwerk begonnen. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Bis Sommer 2016 will der Hersteller und Verarbeiter von Spezialstahl-Langprodukten eine in die Walzlinie integrierte Wärmebehandlungslinie und Abschreckstrecke installieren. Dafür investierte das Tochterunternehmen der Schmolz + Bickenbach-Gruppe rund 17 Millionen Euro. Umsetzen werden die Edelstahlwerke das Projekt gemeinsam mit dem Anlagenbauer SMS Meer, der auch schon für die jüngst fertig gestellte Kühlbettmodernisierung im Siegener Walzwerk zuständig war. „Mit dieser Investition können wir unsere Walzprodukte im Abmessungsbereich bis 250 mm Durchmesser nicht nur qualitativ besser, sondern auch deutlich energieeffizienter und klimaschonender produzieren. Eine „Win-Win-Situation“ für unsere Kunden, die Umwelt und auch für uns. Schließlich müssen die DEW als energieintensives Unternehmen und in Anbetracht hoher Energiepreise in Deutschland, kontinuierlich neue Wege entwickeln, um Energiekosten zu sparen und damit ihre Existenz zu sichern“, fasst Walzwerksleiter Alfred Weiß die Benefits der Maßnahme zusammen.

Vorheriger ArtikelNeue ISER-Publikationen
Nächster ArtikelErdölförderung in Süddeutschland
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.