E.ON und Fortescue Future Industries schließen Partnerschaft

Fortescue Future Industries und E.ON erschließen gemeinsame Wege, um Europas größter Anbieter, Lieferant und Verteiler von grünem, erneuerbarem Wasserstoff zu werden. Dies gaben die beiden Unternehmen anlässlich der Unterzeichnung einer Absichtserklärung am 29. März 2022 bekannt.

Bis zum Jahr 2030 wollen das australische Unternehmen Fortescue Future Industries und E.ON die Lieferung von bis zu fünf Millionen Tonnen grünem, erneuerbarem Wasserstoff pro Jahr nach Europa realisieren. In der Absichtserklärung haben sich laut Pressemeldung beide Unternehmen verpflichtet gemeinsame Machbarkeitsstudien durchzuführen.

Die Partnerschaft der beiden Unternehmen knüpft an das im Juni 2021 auf dem G7-Treffen unterzeichnete Wasserstoffabkommens zwischen Australien und Deutschland an. Die Partner werden in Zusammenarbeit mit ihren Regierungen erarbeiten, wie die Versorgung so schnell wie möglich aufgenommen werden kann. Angestrebt werde ein schneller Hochlauf auf bis zu fünf Millionen Tonnen grünen Wasserstoff bis 2030. Dies werde zur Dekarbonisierung tausender mittelständischer Unternehmen in ganz Deutschland und den Niederlanden sowie anderer Städte und Gemeinden in Europa beitragen, die E.ON mit Energie versorgt.

Es sei beabsichtigt, dass diese großen Mengen an grünem Wasserstoff aus den immensen erneuerbaren Ressourcen Australiens sowie aus den anderen geplanten globalen Projekten von FFI gewonnen und von E.ON vertrieben werden. Die Parteien hätten zudem vereinbart, gemeinsam zu analysieren, wie Lösungen für infrastrukturelle Herausforderungen und für den Aufbau einer sicheren Wertschöpfungskette aussehen könnten.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.