Die Deutschen Edelstahlwerke investieren rund 50 Millionen Euro in den Umbau und die Modernisierung der Sekundärmetallurgie am Standort Witten. Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen dem Stahlproduzenten und der Firma Inteco, einem Anlagenbauer für Stahlproduktionsanlagen, fiel der offizielle Startschuss für die Maßnahmen, die 2014 abgeschlossen werden. „Ab 2014 verfügen wir nicht nur über eine Menge Know-how, sondern auch über eine der modernsten VD/VOD-Anlagen Deutschlands“, erklärt Dirk Wallesch, Geschäftsführer der Deutschen Edelstahlwerke.
Mit den geplanten Maßnahmen lasse sich die Prozesssicherheit insgesamt weiter erhöhen. Das werde u.a. durch eine Neuanordnung der sekundärmetallurgischen Anlagen erreicht. Dabei würden sowohl ein neuer Pfannenofen als auch eine neue VD/VOD-Anlage in einer eigens dafür gebauten Halle errichtet, so das Unternehmen. Bisherige logistische Probleme beim Transport des erschmolzenen Rohstahls zu den weiteren Verarbeitungsstationen gehören damit der Vergangenheit an.
Im Zuge der Maßnahmen wird auch die Legierungsbunkeranlage erneuert und verfügt anschließend über 28 Tagesbunker für Legierungen und Zuschläge, die voll automatisch bedient werden. Durch den Neubau und der damit einhergehenden Vergrößerung der Legierungsbunkeranlage erweitern die Deutschen Edelstahlwerke auch ihre Legierungspalette.