Der Verbleib des österreichischen Stahlkonzerns voestalpine in Europa hängt vom EU-Emissionshandel ab. Das erklärte Vorstandschef Wolfgang Eder vor Wirtschaftsjournalisten. „Wir brauchen Schutzmechanismen für die energieintensive Industrie in Europa”, wird Eder zitiert. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die nachfolgenden Branchen der Wertschöpfungskette, etwa die Automobilindustrie, ebenfalls ihre Standorte in der EU hinterfragten. Bis 2019 werde das voestalpine-Management entscheiden, „von wo aus die Welt mit Stahl versorgt werde“. In den nächsten zehn Jahren müssten die alten Hochöfen in Linz und Donawitz durch neue ersetzt werden. Dann müsse Klarheit herrschen.