Die Stahlkonzerne sind alarmiert. 38 Prozent des weltweiten Eisenerzmarktes sind in der Hand der zwei australisch-britischen Bergbaukonzerne BHP Billiton und Rio Tinto. Durch die Fusionierung der Eisenerzminen erhoffen sich die Unternehmen Einsparungen in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar. Zermahlenes Eisenerz ist das wichtigste Vorprodukt der Stahlindustrie, die nun ein Duopol fürchtet, da der Zusammenschluss gemeinsam mit Vale rund 70 Prozent des Weltmarktes beherrsche. In den vergangenen sechs Jahren ist das Eisenerz bereits um 400 Prozent teurer geworden.