Der Energieverbrauch in Deutschland lag 2017 bei insgesamt 13.525 Petajoule oder 461,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten und damit um 0,8 Prozent höher als im Vorjahr. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen mit. Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen gibt es demnach Zunahmen beim Verbrauch von Mineralöl und Erdgas sowie Rückgänge bei Kohle und Kernenergie. Die erneuerbaren Energien konnten ihren Beitrag teilweise kräftig steigern. Für den Verbrauchsanstieg sei vor allem die positive Konjunkturentwicklung verantwortlich, heißt es. Bei den erneuerbaren Energien sorgten im Wesentlichen gute Windverhältnisse an Land und auf See sowie eine etwas höhere Zahl von Sonnenstunden und der Anlagenzubau für höhere Stromeinspeisungen. Bei den energiebedingten CO2-Emissionen rechnet die AG Energiebilanzen mit einer stagnierenden Entwicklung.