Der aktuelle Entwurf der Ersatzbaustoffverordnung belastet die deutsche Stahlindustrie. Zusatzkosten in Höhe von rund 150 Mio. Euro sowie Probleme bei funktionierenden Absatzmärkten seien die Folge. „Jährlich müssten außerdem rund 2,5 Mio. Tonnen wertvoller Baustoffe deponiert werden“, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Die Forderung besteht nun darin, Einschränkungen für Hochofen- und Stahlwerkschlacken zurückzunehmen, so fordert Prof. Dr. Norbert Bannenberg, Vorsitzender des FEhS-Instituts für Baustoff-Forschung und Mitglied des Vorstands der AG der Dillinger Hüttenwerke.