GEA baut Anlage zur Raffination von Speiseölen

Das norwegische Unternehmen Pharma Marine hat GEA mit dem Bau einer Anlage zur Raffination von Fischölen beauftragt. In einer aktuellen Pressemeldung teilte GEA mit, dass Pharma Marine seine Fischölproduktion in Søvik an der Westküste Norwegens erweitere. GEA erhielt den Zuschlag für die Konstruktion und Installation einer neuen Prozesslinie zur Raffination von Fischölen, die in der lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie eingesetzt werden.

GEA werde die neue Prozesslinie nach den Vorgaben von Pharma Marine bauen und auch die Inbetriebnahme übernehmen. Die Anlage nutze ein zweistufiges Verfahren zur Neutralisierung von vorentschleimten Speiseölen sowie Ölen mit einem geringen Anteil an Phosphatiden wie etwa Fischöl. Sämtliche Elemente, die mit dem Produkt in Berührung kommen, werden aus Edelstahl gefertigt. So sollen die hohen Hygieneanforderungen eingehalten und die Produktsicherheit gewährleistet werden.

Zusätzlich sehe die Anlage von GEA eine Funktion zur Säurebehandlung vor, da Pharma Marine verschieden Fischölsorten verarbeiten werde. Die Anlage werde komlett auf Skids montiert, so dass bei Auslieferung bereits alle Bauteile vorinstalliert und vorab getestet seien. Neben zwei Raffinationsseparatoren beinhalten die Skids auch Mischer, Pumpen, kleine Tanks für Feststoffe und die schwere Phase sowie Wärmetauscher. Die Auslieferung und Inbetriebnahme der kompletten Raffinationslinie sei für Mitte 2022 geplant.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.