Das Milchwerk Crailsheim-Dinkelsbühl hat GEA mit der Erneuerung des Betriebsraums und der weiteren Digitalisierung der Molkerei betraut. Zudem wird GEA gemeinsam mit dem Projektteam der Molkerei ein Energie- und Wärmemengenkonzept ausarbeiten „und damit erhebliche CO₂-Einsparpotenziale freisetzen“, erklärt GEA in einer Mitteilung.
Der Betriebsraum des Milchwerks Crailsheim-Dinkelsbühl eG versorgt die angeschlossenen Käsereien mit vorbehandelter – gereinigter, erhitzter und gemischter – Milch. Der Kunde verarbeitet jährlich etwa 150.000 Tonnen Rohmilch der genossenschaftlichen Lieferanten und bereitet die Milchmengen zum Herstellen von Balkan-Käse, dem Pasta-Filata-Käse Kashkaval und Grillkäse vor. Im Juni begann GEA mit der Modernisierung, Anfang 2023 ist die Fertigstellung geplant.
Um die Käserei an den Crailsheimer Maschinenraum anzubinden, wird GEA diverse Tankläger technologisch umrüsten und dabei alle Ventilknoten und das Kesselmilchtanklager grundlegend neu aufbauen. Zur Sicherung der mikrobiologischen Qualität erhält die Molkerei einen neuen Pasteur mit Überschussrahmkühlung und zwei neue Thermiseure. Die bestehende CIP-Station wird im Zuge dieses Projektes auf den neuesten technischen Stand gebracht. Ein zusätzlicher Entrahmungsseparator ist mit GEA proplus ausgestattet, das durch größere Entleerungsintervalle für den Milchseparator den Proteinertrag erhöht und den Frischwasserverbrauch maßgeblich reduziert. Die Käsereitechnik wird durch zwei neue Calciumchlorid-Stationen ergänzt. Ziel ist es, die Ausbeute zu steigern und die Produktqualität durch eine stabilisierte Labgallerte zu verbessern.