Der Technologiekonzern GEA gab bekannt, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2020 nur sehr geringe Auswirkungen der Coronakrise auf das operative Geschäft hinnehmen musste und mit einem deutlich gesteigerten Auftragseingang sowie EBITDA vor Restrukturierungsaufwand in das laufende Geschäftsjahr gestartet sei. Die gute Entwicklung beruht im Wesentlichen auf der im Januar neu eingeführten Konzernorganisation sowie auf operativen Verbesserungen infolge der im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Konzern, heißt es weiter.
Der Auftragseingang konnte im ersten Quartal um 16,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert verbessert werden und erreichte mit 1,38 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert für ein erstes Quartal. Dabei verzeichneten fast alle Divisionen eine Steigerung ihres Auftragseingangs. Zu dem Anstieg trugen insbesondere fünf Großaufträge im Gesamtwert von etwa 140 Millionen Euro bei drei davon im Molkereibereich. Auch der Umsatz lag mit 1,09 Milliarden Euro 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Anteil des wichtigen Servicegeschäfts erhöhte sich von 32,7 auf 34,3 Prozent.
GEA ist sehr gut in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Auch wenn die Dauer und damit die finanziellen Auswirkungen von Covid-19 nur schwer abzuschätzen sind, halten wir an unserem Ausblick für 2020 fest. Unsere Kunden insbesondere aus der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie sind auch in der aktuellen Krise gut ausgelastet. Allerdings wird auch GEA negative Auswirkungen von Covid-19 spüren. Diese gilt es insbesondere im weiteren Verlauf des Jahres zu managen. Vor einem dauerhaften Problem stehen wir bei GEA aber nicht, sagt Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.
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