Beiersdorf investiert 220 Millionen in ein neues Produktionszentrum für Kosmetikprodukte in Leipzig. Dies gab das Unternehmen anlässlich der Grundsteinlegung im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und des Vorstandsvorsitzenden der Beiersdorf AG, Vincent Warnery, bekannt.
Am nördlichen Stadtrand von Leipzig entstehe ein hochmodernes Produktionszentrum für Kosmetikprodukte und dadurch zunächst 200 Arbeitsplätze. In direkter Nachbarschaft solle zudem ein neues Logistik-Drehkreuz des Unternehmens entstehen.
Pro Jahr werden laut Presseinformation im neuen Werk mit einer Grundfläche von 32.000 m² bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte vom Band laufen – insbesondere Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume für den gesamten europäischen Markt und den Export. Beiersdorf teilte mit, dass abhängig von der Markt- und Geschäftsentwicklung die Kapazitäten noch ausgebaut werden könnten.
Der Neubau erfülle hohe Umweltstandards; so werde das Werk voraussichtlich durch die Nutzung regenerativer Energien komplett CO2-neutral sein und mit einer Photovoltaik-Anlage sowie Ladesäulen für E-Autos ausgestattet sein. Wie Beiersdorf ferner bekanntgab, verfüge das neue Werk über die Möglichkeit, Wärme, Abwasser und Ethanol zurückzugewinnen und aufzubereiten. Mit dem Neubau strebe Beiersdorf im Rahmen des Nachhaltigkeitsengagements eine Zertifizierung nach LEED Gold an.