Handel mit Großbritannien schwächelt

Der deutsche Außenhandel mit Großbritannien weist in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 deutliche Bremsspuren auf. Das teilte der Software-Anbieter AEB mit. Demnach ging der Wert der deutschen Exporte nach Großbritannien gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,6 % auf 22,2 Milliarden Euro zurück. Zum Vergleich: Im Durchschnitt seien die deutschen Ausfuhren in die EU Staaten um 6,5 % gewachsen. Das gehe aus dem Export- / Import-Seismograf Deutschland hervor, den das Institut für Angewandte Logistik (IAL) der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und das auf Außenwirtschaft sowie Logistik spezialisierte Softwarehaus AEB gemeinsam herausgeben. „Hauptgrund für diese Entwicklung dürfte das schwache Pfund sein“, sagt Geoff Taylor, Geschäftsführer der britischen AEB-Gesellschaft AEB (International) Ltd. Für britische Unternehmen und Verbraucher werde der Kauf von Gütern aus der Eurozone dadurch teurer. Als Ursache für die Währungsschwäche sieht Taylor die Unsicherheit in Großbritannien über die weitere Entwicklung.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.