Hexagon Purus Maritime, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Hexagon Purus, hat von der Freire-Werft in Vigo, Spanien, den Auftrag zur Lieferung eines Druckwasserstoff-Kraftstoffsystems erhalten. Dieses System wird laut Pressemitteilung auf dem neuen 75-Meter-Schiff von Greenpeace installiert, das mit Technologien wie Wasserstoff- und E-Methanol-Antriebssystemen ausgestattet sei. Der Auftragswert betrage etwa 2,5 Millionen Euro (ca. 29 Millionen norwegische Kronen). Die Auslieferung des Wasserstofftanksystems sei für 2027 geplant.
Das von Freire Shipyard gebaute und von Dykstra entworfene Greenpeace-Schiff werde Wind- und Sonnenenergie durch über 2000 Quadratmeter Segel, Batteriepakete und Solarpaneele nutzen. Es werde außerdem über Energiesysteme verfügen, die die Nutzung von grünem Wasserstoff und E-Methanol für den restlichen Energiebedarf ermöglichen.
Unterstützung der Energiewende im maritimen Sektor
Im Jahr 2023 habe die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) eine überarbeitete Strategie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Seeverkehr verabschiedet. Diese Strategie ziele darauf ab, bis 2050 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen und bis 2030 eine Reduktion um 30 Prozent sowie bis 2040 um 80 Prozent im Vergleich zu den Emissionen von 2008 zu erzielen.
Grüner Wasserstoff werde laut Hexagon Purus Maritime als zentral für die Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen im maritimen Sektor angesehen. Es werde erwartet, dass dieser Energieträger bis 2050 bis zu 25 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken kann.