Importpreise Januar 2013: –0,8 Prozent

Die Preise für nach Deutschland importierte Produkte waren im Januar 2013 um 0,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der erste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr seit Dezember 2009 (– 1,0 Prozent gegenüber Dezember 2008). Im Dezember 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat + 0,3 Prozent betragen, im November 2012 waren es + 1,1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2012 stieg der Einfuhrpreisindex im Januar 2013 geringfügig um 0,1 Prozent. Einen großen Anteil an der Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Januar 2013 um 2,8 Prozent niedriger als im Januar 2012. Im Vergleich zu Dezember 2012 verteuerten sich die Energieimporte um 0,4 Prozent. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Januar 2013 um 0,8 Prozent unter dem Stand von Januar 2012 und fiel gegenüber Dezember 2012 um 0,1 Prozent. Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es unter anderem auch bei Eisenerz (– 17,7 Prozent) sowie bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (– 3,7 Prozent).
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.