Jindal Stainless vor Restrukturierung

Der Aufsichtsrat des indischen Edelstahlkonzerns Jindal Stainless hat der Gründung eines Reorganisationskomitees zugestimmt. Das berichtet der Branchendienst Steel Guru. Das Komitee soll Wege aus der Krise des Unternehmens finden. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Jindal einen Verlust in Höhe von umgerechnet 48 Millionen US-Dollar erlitten. Im Laufe des Quartals hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 289.528 Tonnen Edelstahl erschmolzen. Das entspricht einer Steigerung um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Verkaufsvolumen wurde auf 260.772 Tonnen gesteigert. Insgesamt erwartet das Management ein Wachstum des weltweiten Edelstahlbedarfs um fünf bis sechs Prozent. In Indien könnte der Bedarf sogar um bis zu neun Prozent steigen.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.