Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl in einer Pressemittelung meldet, seien die Ergebnisse der Klimakonferenz in Durban ernüchternd. Ein Scheitern sei zwar in letzter Minute verhindert worden, doch sei es zu keinen verbindlichen gemeinsamen Zielen gekommen, was eine Voraussetzung wäre, um endlich vergleichbare Wettbewerbsbedingungen auf den Märkten zu erreichen. „Die Stahlindustrie will ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, doch leidet sie unter dem einseitigen europäischen Emissionsrechtehandel“, so Hans-Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Nachdem in Durban alles auf die Zeit nach 2020 verschoben wurde, müsse auch neu über den Emissionsrechtehandel in der EU nachgedacht werden.