Klöckner & Co gab in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt, im dritten Quartal 2020 ein operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten am oberen Ende der bereits angehobenen Prognosespanne von 40 Millionen Euro erzielt (Q3 2019: 26 Millionen Euro) erzielt zu haben. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 5 Millionen Euro nach 23 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Neben positiven Preiseffekten waren die im Rahmen des Transformationsprogramms Surtsey forcierten Digitalisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen maßgeblich für die positive Entwicklung.
Die erste Welle der Pandemie haben wir erfolgreich bewältigt und für die zweite Welle sind wir durch die digitale Transformation und das Projekt Surtsey gut gerüstet, so Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.
Der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil wurde weiter auf 42 Prozent (Q3 2019: 30 Prozent) gesteigert. Damit hat Klöckner & Co den für das Jahresende ausgegebenen Zielanteil von 40 Prozent bereits übertroffen. Ein wesentlicher Treiber des beschleunigten Wachstums war der Kloeckner Assistant, eine KI-getriebene Applikation für die nahezu vollständige Automatisierung des Vertriebs. Weiter gewachsen ist auch die offene Industrieplattform XOM Materials. Der kumulierte Gross Merchandise Value von XOM Materials betrug nach Angaben des Unternehmens im bisherigen Jahresverlauf bereits 64 Millionen Euro. Einen wesentlichen Beitrag zum Anstieg leistete die neue eProcurement-Lösung zur Automatisierung des Beschaffungsprozesses von XOM-Kunden.
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