Klöckner & Co meldet Ergebnisrückgang

Die eskalierende Stahlkrise hat sich spürbar in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung von Klöckner & Co im vergangenen Jahr niedergeschlagen. Der Umsatz ging nach Unternehmensinformationen aufgrund von niedrigeren Preisen und Mengen trotz positiver Währungseffekte um 0,9 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro zurück. Durch die global rückläufigen Preise sank die Rohertragsmarge von 19,4 Prozent im Vorjahr auf 19,2 Prozent. Als Folge ging auch das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen von 191 Millionen Euro auf 86  Millionen Euro zurück. Nach Restrukturierungsaufwendungen von 63 Millionen Euro betrug das EBITDA 24 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag – zusätzlich belastet durch Wertberichtigungen auf den Goodwill der Nordamerika-Aktivitäten – bei  399 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung eines Steuerertrags von 50 Millionen Euro ergab sich ein Konzernverlust von 349 Millionen Euro.

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