Klöckner erwartet verbessertes Ergebnis für 2021

Klöckner & Co gab bekannt, dass die mit der COVID-19-Pandemie einhergehenden Marktbelastungen  im Geschäftsjahr 2020 zu einem Umsatzrückgang von rund 19 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro geführt haben. Der negative Einfluss auf das operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten konnte durch das Transformationsprojekt Surtsey auf einen Rückgang um 10 Prozent, von 124 Millionen Euro auf 111 Millionen Euro, begrenzt werden, so das Unternehmen weiter. 

Der operative Cashflow war hingegen nach Unternehmensangaben durch ein äußerst striktes Net Working Capital Management mit 161 Millionen Euro nach 204 Millionen Euro im Vorjahr erneut stark positiv. 

„Aus Krisen ergeben sich immer auch Chancen. Daher blicken wir nicht nur negativ auf das vergangene Jahr zurück. Mit dem unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie initiierten Projekt Surtsey haben wir unserer digitalen Transformation zusätzlichen Schub verliehen. Die daraus resultierenden positiven Effekte werden nun zunehmend sichtbar und zusammen mit der anziehenden Nachfrage und dem hohen Preisniveau zu einem sehr deutlich verbesserten Ergebnis im laufenden Jahr führen“, so Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.

Klöckner & Co erwartet für das Geschäftsjahr 2021 eine signifikante Zunahme der realen Stahlnachfrage und einen damit einhergehenden deutlichen Anstieg des Umsatzes. Zusätzlich getrieben durch die positiven Effekte des Transformationsprojekts Surtsey und den zu Jahresbeginn positiven Preistrend erwartet das Unternehmen ein sehr deutlich steigendes operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten. Darüber hinaus werden substanzielle positive Sondereffekte aus dem Verkauf von Vermögenswerten im Rahmen von Surtsey erwartet. 

Für das erste Quartal 2021 wird ein außergewöhnlich hohes operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 110 bis 130 Millionen Euro erwartet.

Foto: Pixabay

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.