Kooperation von Siemens und Aral

Die Aral AG, ein Unternehmen der bp Gruppe in Deutschland, hat Siemens Smart Infrastructure mit dem Ausbau des Netzanschlusses an dreißig ausgewählten Tankstellen beauftragt. Die gaben die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Pressemittelung bekannt.  Die Installation von intelligenten Ortsnetzstationen soll es Aral ermöglichen, Tankstellen mit Ultraschnellladetechnologie für Elektrofahrzeuge aufzurüsten. Die Installation soll bis Ende Februar abgeschlossen sein.

 „Die Ausstattung unserer Stationen mit Ultraschnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ist ein Baustein für die Gestaltung der Aral Tankstelle der Zukunft“, sagte Patrick Wendeler, Vorstand der Aral AG. „Um das Laden vergleichbar schnell wie das Auftanken von Fahrzeugen mit konventionellen Kraftstoffen zu machen, investieren wir in ultraschnelle Ladesäulen mit einer Leistung von bis zu 350 kW. Doch mit den Ladesäulen allein ist es hier nicht getan: Erst durch einen leistungsfähigen und zuverlässigen Netzanschluss wird die Umrüstung möglich. Daher freuen wir uns, Siemens als Experten für elektrische Infrastrukturen an unserer Seite zu haben.“

Aral betreibt alle Ultraschnellladesäulen in Eigenregie. Sie liefern 100 Prozent Ökostrom. Die entsprechende Akkutechnik vorausgesetzt, kann das Elektrofahrzeug innerhalb von zehn Minuten Strom für eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern laden.

Die Errichtung von ultraschnellen Ladesäulen an Aral Tankstellen in Deutschland ist Teil der Strategie von bp. Sie sieht vor, die Zahl der weltweit betriebenen Ladepunkte von 7.000 im Jahr 2020 auf 70.000 im Jahr 2030 zu erhöhen.

Foto: Siemens

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.