Auf der bevorstehenden 13. Handelsblatt-Jahrestagung „Stahlmarkt“ Anfang März werden hochrangige Vertreter der deutschen und internationalen Stahlwirtschaft über die aktuellen Entwicklungen diskutieren. Angesichts des Einbruchs in der Automobilindustrie werden mit Spannung die Preisverhandlungen zwischen Stahlherstellern und Autoindustrie erwartet. Die Krise wird dabei eine Marktbereinigung kurzfristig bedingen, aber grundsätzlich die Ziele nicht in Frage stellen, heißt es. Nachdem sich in den letzten fünf Jahren der Preis für Eisenerz mehr als verdreifacht hat und allein 2008 Aufschläge von über 65 Prozent zu verzeichnen waren, hofft die Stahlindustrie für 2009 auf fallende Rohstoffpreise.