Industriegase-Anbieter Linde hat mit seinen Zahlen zum ersten Quartal die Erwartungen leicht übertroffen: Wie das Online-Portal Chemie Technik berichtet, stieg der Umsatz bei Linde in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 um etwa 4 Prozent auf einen Betrag von knapp 4,4 Milliarden Euro. Als operatives Ergebnis fuhr der Konzern 1,04 Milliarden Euro ein, das sind 3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Grund für den Anstieg sei die wachsende Nachfrage in Europa und Asien, und auch der Anlagenbau des Unternehmens erhole sich, heißt es laut Chemie Technik. Das währungsbereinigte operative Ergebnis soll im gesamten Jahr 2017 auf dem Niveau des Vorjahres liegen und könnte um bis zu 7 Prozent steigen. Übernahmepartner Praxair verzeichnete indes ein Umsatzplus von 9 Prozent auf umgerechnet rund 2,5 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte auf umgerechnet rund 540 Millionen Euro und legte damit um rund 6 Prozent zu. Zum Fortschritt der Fusion machte Linde im Quartalsbericht keine Angaben. Insidern zufolge hake es jedoch im Zeitplan: So solle der Fusionsvertrag nicht rechtzeitig zur Hauptversammlung am 10.05.2017 fertig werden, und eine für den 03.05.2017 vorgesehene Entscheidung im Aufsichtsrat müsse vertagt werden.