MAN: 2000 eTruck Bestellungen

Nur sieben Monate nach Verkaufsstart sind laut aktueller Pressemeldung fast 2.000 Bestellanfragen und Bestellungen für den neuen eTruck von MAN eingegangen. Fast alle Fahrzeuge der ‚Exclusive Early Fleet‘ seien verkauft worden. Der bislang größter Einzelauftrag umfasse 100 eTrucks an Jacky Perrenot in Frankreich.

Die Nachfrage habe zusätzliches Momentum durch die jüngste erhebliche Ausweitung des Portfolios erhalten: Die neuen eTGX- und eTGS seien laut Unternehmensangaben seit kurzem in mehr als einer Million möglicher Varianten konfigurierbar – mit einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhäusern, Motor-Leistungen, Batteriekombinationen und Branchen-Ausstattungen. „Seit wir das verbreiterte Portfolio auf der Messe IFAT vorgestellt haben, hat die Kundennachfrage insbesondere im kommunalen Bereich noch einmal deutlich angezogen“, so Friedrich Baumann, Vertriebsvorstand bei MAN Truck & Bus.

So habe MAN beispielsweise jüngst zwei Lose für elektrisch angetriebene Zwei-Achs- und Drei-Achs-Lkw in Österreich gewonnen. Auftraggeber sei ein Verband, zu dem zwölf Kommunalbetriebe gehören. In den nächsten vier Jahren resultiere daraus ein Auftragspotenzial von zehn bis 15 MAN eTrucks pro Jahr und maximal 45 Fahrzeugen insgesamt. Aufträge für die ersten fünf eTrucks – unter anderem für Müllsammelfahrzeuge – wurden bereits erteilt.

Ein großer Teil der Bestellanfragen und Bestellungen falle schon auf die Fahrzeuge, die in der Großserienproduktion ab 2025 im MAN-Werk München hergestellt werden sollen. Dazu werde das Unternehmen noch in diesem Sommer letzte Umrüstarbeiten an seinem Hauptstandort vornehmen, um das Werk zu „elektrifizieren“.

MAN erwarte einen sich weiter schnell entwickelnden Hochlauf der Elektromobilität und gehe davon aus, dass bereits 2030 die Hälfte aller neuen in Europa ausgelieferten MAN-Trucks elektrisch betrieben sein wird.

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Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.