Maschinenbau in Hessen stagniert

Die hessischen Maschinenbaubetriebe erzielten im 1. Halbjahr nur Stagnation beim Umsatzergebnis, so der VDMA in einer aktuellen Pressemitteilung. Zwar legten die Inlandsumsätze um 6,8 Prozent zu und die Umsätze mit dem Euro-Raum stiegen sogar um 14,4 Prozent. Aber die mit 40,6 Prozent Anteil bedeutsamsten Umsätze mit dem sonstigen Ausland sanken im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 10,7 Prozent und drückten das Gesamtergebnis auf Stagnation, so der Verband.

Für das 2. Halbjahr 2019 sei keine Besserung in Sicht, da die Auftragseingänge im 1. Halbjahr um insgesamt 9,3 Prozent gesunken sein, so der Verband. Zu diesen deutlichen Rückgängen haben wiederum vor allem die Auslandsaufträge (–15,2 Prozent) beigetragen, während die Inlandsaufträge stagnieren.

Die in Hessen statistisch erfassten 233 Maschinenbaubetriebe mit mehr als 50 Beschäftigten erzielten im 1. Halbjahr mit insgesamt etwas mehr als 42.000 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 4,7 Milliarden Euro, davon 2,9 Milliarden Euro Auslandsumsatz. Sie haben damit bei der Beschäftigtenzahl einen Anteil von 4,2 Prozent am gesamten deutschen Maschinenbau, bei den Umsätzen sind es nur 3,9 Prozent, heißt es weiter.

Foto: Pixabay

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.