Der Staat sollte nicht direkt ins Marktgeschehen eingreifen, sondern sich darauf beschränken, günstige Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen. Die Maschinenbauer sind überzeugt, dass die Kosten staatlicher Markteingriffe deren Nutzen übersteigen. Das sind die zentralen Aussagen der Studie „Markt versus Staat“, die die IMPULS-Stiftung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) jetzt vorgestellt hat. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter den VDMA-Mitgliedern, an der sich 191 Vertreter von Mitgliedsunternehmen beteiligten. Durchgeführt wurde die Studie vom Freiburger Walter Eucken Institut unter Leitung von Prof. Dr. Lars P. Feld, der Mitglied des fünfköpfigen Sachverständigenrates („Wirtschaftsweisen“) ist. „Das Ergebnis dieser Umfrage ist ein klares Bekenntnis der VDMA-Mitglieder zu einer ordnungspolitisch fundierten Marktwirtschaft“, sagte Dr. Thomas Lindner, Vorsitzender des Kuratoriums der IMPULS-Stiftung und Past-Präsident des VDMA, bei der Vorstellung der Studie. „Das weitere Erodieren unseres Erfolgsmodells einer ordnungspolitisch fundierten Marktwirtschaft muss gestoppt werden. Wir brauchen durchaus einen starken Staat, der Rahmenbedingungen vorgibt, und diese dann auch als Schiedsrichter durchsetzt. Aber mitspielen sollte er nicht.“