In Rekordzeit haben die Joint Venture-Partner Dow und Saudi Aramco den Chemiekomplex Sadara aus dem saudischen Wüstenboden gestampft. Das berichtet die Fachzeitschrift Chemie Technik. Ende August ist demnach die letzte von 26 Großanlagen in Betrieb gegangen. 20 Milliarden US-Dollar haben die Joint Venture-Partner in den Bau der Mega-Anlagen im saudischen Al Jubail am Persischen Golf investiert, heißt es. Der Chemiekomplex bestehe aus 2.500 km Rohrleitungen, 11.000 km Kabel und 160.000 t Stahl und habe mehr als 500 Millionen Arbeitsstunden erfordert. Der Komplex beinhalte die weltgrößten Chloralkali-Elektrolyseanlagen und vier Großanlagen zur Herstellung von Polyethylen.