Deutsche Autozulieferer haben ihre Investitionen laut Nachrichtenagentur dpa in Mexiko deutlich hochgefahren. Seit 2010 habe sich die Zahl der Standorte in dem mittelamerikanischen Land um 40 auf etwa 150 erhöht, berichtete demnach der Verband der Automobilindustrie (VDA). Ein wichtiger Grund unter anderem: der freie Handel zwischen Mexiko und den USA im Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (Nafta) sowie ähnliche Vereinbarungen mit anderen Staaten. Jüngstes Beispiel für große Pläne sei Bosch. Der Konzern wolle ein 70 Millionen Euro teures Werk für Lenksysteme bauen. Die Mitarbeiterzahl von Bosch in Mexiko soll bis 2019 um 3.000 auf 16.000 erhöht werden. Auch Zulieferer wie Mahle, Boysen oder Continental setzten verstärkt auf das Land, heißt es.