Nachdem sich das EU-Parlament, die Kommission und der Rat auf eine neue Vorgehensweise zur Dumping-Berechnung bei Handelsschutzverfahren geeinigt haben, hat der Internationale Handelsausschuss des EU-Parlaments (INTA) abschließend abgestimmt. Das berichtete das Internetportal Stahl-online.de. Effektiver Handelsschutz ist für die Stahlindustrie in Deutschland und Europa von großer Bedeutung. Die neuen EU-Regeln sind ein wichtiger Baustein, auch zukünftig gegen unfaire Importe vorgehen zu können, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Künftig werde ein länderneutrales System auf Staaten angewendet, deren Wirtschaft durch signifikante Marktverzerrungen gekennzeichnet ist. Dies sei grundsätzlich positiv zu bewerten. Die neue Methode müsse aber noch den Praxistest bestehen.