Neue Innenschleifanlage bei BUTTING Knesebeck

BUTTING hat am Standort Knesebeck zu Beginn des Jahres 2025 eine neue Innenschleifanlage in Betrieb genommen. Damit reagiert das Unternehmen laut Pressemitteilung auf die steigenden Anforderungen an Edelstahlrohre für die Medizintechnik, die Halbleiterfertigung und die Pharmaindustrie, wo höchste Reinheits- und Qualitätsstandards unerlässlich erfüllt werden müssen, um Sicherheit und Effizienz in den Prozessen zu gewährleisten.

Die neue Anlage ermögliche makellos glatte Innenflächen mit einer Rauheit von unter Ra 0,5 µm. Dies sorge für reduzierte Ablagerungen, optimierte Strömungseigenschaften und maximale Prozesssicherheit. Verarbeitet würden geschweißte Edelstahlrohre im Außendurchmesserbereich von 19 bis 114 mm, weitere Maße sind auf Anfrage möglich.

Wenn Mikrometer den Unterschied machen

Der Einsatz der spezialgeschliffenen Rohre trage dazu bei, Partikeleinschlüsse zu minimieren und die Anforderungen anspruchsvoller Prozesse zuverlässig zu erfüllen. Reinheit sei insbesondere bei der Herstellung von Medikamenten, in der Produktion von hochsensiblen Mikrochips oder in aseptischen Anwendungen von Bedeutung, wo selbst kleinste Unregelmäßigkeiten gravierende Auswirkungen haben können. „Unsere neue Technologie ermöglicht es uns, steigende kundenspezifische Anforderungen mit noch höherer Präzision zu bedienen. Prozesssicherheit und Reinheit stehen für unsere Kunden an erster Stelle – und genau das ist unser Ziel“, so Kathleen Pengel, Leiterin Vertrieb der Geschäftseinheit Geschweißte Edelstahlrohre.

Maßgeschneiderte Lösungen

Am Standort Knesebeck verfügt BUTTING nach Unternehmensangaben zudem über ein umfangreiches Lager an Rohren der Werkstoffe 1.4404/TP 316L und 1.4435/TP 316L. Die Fertigung erfolge nach DIN 11866 und ASME BPE und erfülle damit die strengen Anforderungen insbesondere der Pharma- und Halbleiterindustrie.

Mit der Investition in die neue Innenschleifanlage erweitere BUTTING seine technischen Möglichkeiten und steigert sowohl die Qualität als auch die Effizienz innerhalb der gesamten Lieferkette.

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Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.