Neue Wärmebehandlungsanlage für DEW

Die Deutsche Edelstahlwerke GmbH hat für den Standort Witten eine Wärmebehandlungslinie bei der SMS-Group bestellt. „Mit dieser Anlage ist es erstmalig möglich, Stabstahl im Abmessungsbereich bis 250 Millimeter Durchmesser direkt in der Walzlinie wärmezubehandeln. Ein bisher üblicher separater Wärmebehandlungsprozess kann dadurch ent¬fallen“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Anlagenbauers. So werde ein großer Anteil der Erwärmungsenergie eingespart. Die Durchlaufzeiten des Materials würden deutlich reduziert, eine Zwischenlagerung entfalle. Den Angaben zufolge wird die neue Wärmebehandlungslinie in den Materialfluss des vorhandenen Walzwerks integriert. Hier könnten einzelne Stäbe über einen Rollgang einem Temperaturausgleichsofen zugeführt werden. Dies geschehe je nach Qualitätsanforderung bei der Herstellung von RSH-Stahl (Rost-Säure-Hitzebeständig), Edelbaustahl oder Werkzeugstahl.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.