Nexigen® gewinnt Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte

Klöckner & Co wurde mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 ausgezeichnet. Das Unternehmen belegt laut Pressemitteilung mit seiner Initiative „Nexigen® – Green Steel“ in der Kategorie „Lieferkette“ den ersten Platz. Klöckner & Co habe die Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien mit der Schaffung von Transparenz zum CO2-Fußabdruck der Produkte entlang der gesamten Lieferkette überzeugt. Damit leiste die Initiative einen Mehrwert für die Branche, aber auch für andere Sektoren, so die Jury. Nominiert wurden in diesem Jahr rund 350 Projekte in 28 Kategorien.

Klöckner & Co betrachte die Dekarbonisierung der Stahlindustrie als strategische Chance für sich und seine Kunden. Dabei liege der Fokus nach Unternehmensangaben auf der nachhaltigen Transformation des gesamten Produkt- und Serviceangebots sowie der eigenen Geschäftstätigkeit. Mit der Einführung der Marke Nexigen® habe Klöckner & Co sein umfassendes Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen gebündelt. Dies umfasse unter anderem den Aufbau eines CO2-reduzierten Werkstoffportfolios und die Einführung von Bewertungsskalen für „grünen“ Stahl und Edelstahl. Darüber hinaus sei mit dem Nexigen® PCF Algorithm ein innovatives Tool entwickelt worden, dessen PCF-Berechnungsmethode nach Presseinformationen vom TÜV SÜD zertifiziert wurde. Die darauf aufbauende webbasierte Technologielösung Nexigen® Data Services mache die CO2-Emissionen der von Klöckner & Co bezogenen Stahl- und Metallprodukte für die Kunden sichtbar und bietet CO2-reduziertere Produktalternativen an.

Der Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte sei erstmals im Jahr 2021 vergeben worden und zeichne seither jährlich die besten Nachhaltigkeitsprojekte der deutschen Unternehmenslandschaft aus. Mit der Auszeichnung solle die Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen gefördert werden.

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Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.