Das Nickel Institute und seine Mitglieder begrüßten die teilweise Wiedereröffnung des Nickelhandels am 16. März. Gleichzeitig fordern sie in einer aktuellen Meldung die London Metal Exchange (LME) auf, sich stärker für die Wiederherstellung des Marktvertrauens in diesen branchenüblichen Preisbildungsmechanismus einzusetzen. Die LME, die Financial Conduct Authority (FCA) und die Bank of England müssten alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um alle Governance- und Betriebsaspekte zu klären, die sich aus der jüngsten Aussetzung des Nickelhandels ergeben haben.
„Eine gut funktionierende LME ist ein entscheidender Faktor für die effiziente Nutzung von Nickel auf der ganzen Welt”, so Dr. Hudson Bates, Präsident des Nickel Institute. Produzenten und Nutzer seien gleichermaßen auf eine effiziente, transparente, gerechte und effektive LME angewiesen. Nach der jüngsten Unterbrechung des Nickelhandels sei das Nickel Institute sehr besorgt über die negativen Auswirkungen auf die gesamte Nickelwertschöpfungskette und die nachgeschalteten Anwender. Es gebe immer noch keine Informationen über die Aussichten für die Wiederaufnahme des normalen Handels auf einer regelmäßigen und beständigen Basis. „Die derzeitige Situation verursacht einen großen Imageschaden sowohl für die Nickelindustrie als auch für die LME, wobei das Potenzial für einen Vertrauensverlust und eine Zerstörung der Nachfrage nach Nickel von Tag zu Tag wächst“, schreibt Bates. „Wir erwarten, dass die LME ihre Positionen im Zuge der Wiederaufnahme des Handels entsprechend klarstellt und revidiert.“