Das vierte Quartal 2010 wird Outokumpu vermutlich schwächer abschließen als zunächst erwartet, erklärte das Unternehmen. Die auf Eis liegenden Investitionen für das schwedische Avesta-Werk sollen daher vorerst nicht aufgetaut werden. Dieser Einschätzung liegen die Bilanzzahlen von Oktober und November zugrunde. Statt eines Ergebnisses um Null rechnet der Stahlkonzern nun mit einem deutlich negativen Resultat. „Fortgesetzte wirtschaftliche Unsicherheit und das naherückende Jahresende hätten die Kunden noch vorsichtiger gemacht, begründet Outokumpu diese Entwicklung. Man habe leicht niedrigere Liefermengen als erwartet und eine weichere Basispreisentwicklung verzeichnet. Derzeit hätten sich die Preise indes stabilisiert und es gebe Potenzial für Preissteigerungen für das erste Quartal 2011.