Premiere bei Butting: Erstmals wurden in der Einzelfertigung von Knesebeck vakuumisolierte Rohrleitungen (VIP) hergestellt – und erfolgreich ausgeliefert. Ein bekannter Industriekonzern plante mit einer norwegischen Fährgesellschaft ein Leuchtturmprojekt: die erste Wasserstoff betriebene Fähre zur Beförderung von Pkws und Menschen weltweit. Für die Umwandlung des flüssigen Wasserstoffes zu gasförmigem Wasserstoff während des Fahrprozesses wurden VIP benötigt.
BUTTING CryoTech, Mitglied der BUTTING Gruppe, gehört zu den Spezialisten auf dem Gebiet der VIP und hat seinen Sitz in Burgkirchen. Da die Anforderungen an den Prüfumfang bei diesem Projekt besonders hoch waren, war eine enge Zusammenarbeit von BUTTING CryoTech und BUTTING in Knesebeck gefordert: eine DNV-Zulassung und eine hundertprozentige Röntgenprüfung kann aktuell nur in Knesebeck geleistet werden. So entstand ein einzigartiges Pilot-Projekt: die Herstellung von VIP mit Unterstützung von BUTTING CryoTech bei BUTTING in Knesebeck.
Hierbei war BUTTING CryoTech für das Detailengineering zuständig und erstellte sämtliche Zeichnungen im eigenen CAD-Büro. Trotz eines engen Terminplans konnte der komplette Auftrag Anfang Mai erfolgreich ausgeliefert werden.
Mathias Leber, Technischer Verkauf BUTTING CryoTech, resümiert: „Der Auftrag war ein Pilot-Projekt, bei dem sowohl Knesebeck als auch Burgkirchen sehr viel voneinander lernen konnten. Obwohl die VIP erstmalig in Knesebeck gefertigt wurden, konnten wir termingerecht liefern und unseren Kunden zufrieden stellen. Auch künftig planen wir Aufträge in dieser Art anzunehmen und von den Synergieeffekten der BUTTING Gruppe zu partizipieren.“
Im Vergleich zu konventionell mit Schaum isolierten Rohren spart man beim Einsatz von VIP Zeit und Ressourcen: Die Vakuumisolation ist mit einem Wärmeeintrag von 3 W/m2 um ein Vielfaches
effektiver als bei konventionellen Isolierwerkstoffen (Steinwolle oder Glasschaumisolierung), die Installation auf der Baustelle schneller und die Lebensdauer der Leitung dafür länger.