Projekt REDERS erhält Förderbescheid vom Land NRW

Das Projekt REDERS (Reduzierte CO2-Emissionen durch Erhöhung der Recyclingquote bei der Stahlherstellung) erhielt eine Förderung des Landes NRW. Dies teilte das am Projekt REDERS beteiligte Unternehmen thyssenkrupp Steel anlässlich der Übergabe des Fördermittelbescheids in einer aktuellen Pressemitteilung mit. Demzufolge fördert das Land NRW das Proejt REDERS mit 6,4 Millionen Euro.

Für das Projekt REDERS haben sich unter der wissenschaftlichen Leitung der VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH die Unternehmen Hüttenwerke Krupp Mannesmann, TSR Recycling GmbH & Co. KG und thyssenkrupp Steel, zusammengeschlossen. Ziel sei die Recyclingkreisläufe von Eisen und Stahl in Duisburg zu stärken und gleichzeitig den CO2-Ausstoß von Hüttenwerke Krupp Mannesmann und thyssenkrupp Steel zu senken.

Ein neues Verfahren der TSR soll es ermöglichen, die Recyclingquote bei der Stahlproduktion zu steigern und damit die CO2-Ausstöße deutlich zu reduzieren. Aus üblichen Vormaterialien – also Konsumentenschrott – solle ein neuartiges, zertifiziertes Produkt hergestellt werden, das einen Einsatz im Hochofen sowie eine Steigerung des Recyclinganteils im Konverterprozess ermögliche. Durch den Einsatz des Recyclingprodukts lasse sich im Hochofen und Konverter der Einsatz von Einblaskohle und der Verbrauch von Koks reduzieren: pro Tonne Recyclingmaterial im Hochofen könne etwa eine Tonne CO2 vermieden werden. Im Konverter wären es laut Pressemitteilung sogar 1,7 Tonnen CO2-Einsparung pro Tonne eingesetzten Recyclingmaterials.

Im Rahmen des „Programms für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen – progres.nrw – Programmbereich „Innovation“ erfolgte nun die Übergabe des Förderbescheids in Höhe von 6,4 Millionen Euro durch NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

Der regelmäßige Einsatz des mit dem neuen Verfahren produzierten Recyclingmaterials werde voraussichtlich im Herbst 2022 beginnen.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.