Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Absatzmarkt des französischen Edelstahlproduzenten Ugitech. Um den steigenden Bedarf an einwandfreiem Edelstahl zu erfüllen, hat das Tochterunternehmen der SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe rund zwei Millionen Euro in eine neue Ultraschallprüfanlage am französischen Standort Ugine investiert, wie Ugitech nun mitteilte. Demnach verfügt der Stahlproduzent mit der neuen Anlagentechnologie über rund 50 Prozent höhere Kapazitäten in der Qualitätssicherung. Das zerstörungsfreie Prüfverfahren ermögliche die Kontrolle und Sicherung der Qualität von Stabstählen nach höchsten technologischen Standards, heißt es. Für Stähle, bei denen Materialeinschlüsse und Oberflächenfehler Funktionsrisiken für den Bauteileinsatz darstellen, sei diese Prüfung unverzichtbar. Zudem werde so effektiv ausgeschlossen, dass es zu Ausschuss durch Materialfehler bei der Weiterverarbeitung des Stabstahls komme. Nach der Bearbeitung des Stabstahls sei die Stärke der Teile bauteilspezifisch stellenweise geringer als 0,5 mm. Ugitech prüft nach eigenen Angaben jährlich rund 35.000 t Stabstähle auf innenliegende und oberflächliche Materialfehler.