Mit einem positiven Ausblick für 2023 und drei Großaufträgen startet die Reimann GmbH in das Jahr 2023. Wie der Industriefertiger aktuell mitteilte, konnten drei Aufträge im Bereich der Ofensanierung im Jahresendspurt gesichert werden. Die Auslastung sei durch die neuen Aufträge somit bis Anfang 2024 gesichert.
Großaufträge für Stoßofensanierung und Umbau von drei Industrieöfen
Die Reimann GmbH wurde laut Presseinformation mit der Sanierung eines Stoßofens in Belgien beauftragt. Allein für diesen Auftrag würden rund 20.000 Einzelteile montiert. Im Zuge der Sanierung werde teilweise die Außenhülle des Ofens überarbeitet und das komplette Innenleben neu gefertigt sowie die Isolierung getauscht. Das Unternehmen rechne damit, dass der Auftrag über einen Zeitraum von 10 Monaten gefertigt und montiert wird.
Ein weiterer Auftrag umfasse den Umbau von drei Industrieöfen im Zuge einer Kapazitätserweiterung in Deutschland. Reimann verändere das Volumen und den Aufbau der Öfen. Für den Umbau der Öfen werden etwa 150 Tonnen teilweise hitzebeständiges Material über einen Zeitraum von ca. 14 Monaten bei Reimann verarbeitet und vorgefertigt. Die spätere Montage erfolge vor Ort beim Kunden.
Investition in Photovoltaikanlage
Als Reaktion auf die Energiekrise und die gestiegenen Stromkosten erweitere die Reimann GmbH die bestehende Photovoltaik-Anlage. Die Arbeiten werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen. „Dank der erweiterten Kapazität werden wir unseren Strombedarf in Produktion und Verwaltung zu rund 85 Prozent über unsere Photovoltaikanlage, die sich auf unseren Hallendächern befindet, decken können. Damit können wir einen Großteil der Mehrkosten durch die gestiegenen Energiepreise auffangen”, so Jürgen Kreutzer, Geschäftsführer der Reimann GmbH.