Um die wirtschaftlichen Beziehungen mit China weiter zu stärken, will Russland seine Ölförderung von 488 Millionen Tonnen auf rund 530 Millionen Tonnen im Jahr 2030 steigern. Die Erdgasproduktion soll von 644 Milliarden Kubikmeter auf 940 Milliarden Kubikmeter gesteigert werden. Das Problem ist allerdings, dass die Ölkonzerne wegen der fallenden Ölpreise kaum Investitionen in neue Vorkommen getätigt haben. Russland will daher in den nächsten 20 Jahren 1.300 Milliarden Euro investieren. Von dem Geldsegen werden vor allem die russischen Stahlkonzerne profitieren. Deren Wege nach China sind, sofern sie nicht bereits dort vertreten sind, sehr kurz.