Der Salzgitter-Konzern stand im Jahr 2012 unter dem Einfluss eines äußerst herausfordernden Konjunkturumfelds. Nachgebende Erlöse auf dem europäischen Stahlmarkt bei gleichzeitig hohem Rohstoff- und Energiekostenniveau sowie temporäre Unterauslastungen im Röhren-segment konnten von den positiven Entwicklungen der Unternehmensbereiche Handel und Technologie sowie einem erfreulichen Gewinnbeitrag der 25 Prozent-Beteiligung an der Aurubis AG nicht kompensiert werden. Das Unternehmen ist mit 41 Prozent Eigenkapitalquote sowie 497 Millionen Euro positiver Nettofinanzposition bilanziell und finanziell weiterhin solide aufgestellt. Vor allem wegen der deutlichen Ausweitung des internationalen Stahlhandels stieg der Außenumsatz des Konzerns um 6 Prozent auf 10.397,2 Millionen Euro (2011: 9.839,5 Millionen Euro). Das Vorsteuerresultat betrug –29,4 Millionen Euro (2011: 201,6 Millionen Euro).Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag bei 1,3 Prozent (2011: 5,6 Prozent).