Sieht die Salzgitter AG ein Ende der Talsohle erreicht? Dieser Eindruck scheint sich zu festigen, denn der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern hebt die Preise für Flachstahlprodukte ab dem kommenden Juli an. Dies sei eine Reaktion auf das Anziehen bei Auftragseingängen. Speziell im Flachstahlbereich habe ein Lagerabbau eingesetzt und im Mai zu einer deutlich verbesserten Auftragslage geführt. Allerdings sollen bereits im September die Preise weiter ansteigen, da mit der ersten Steigerung die Kosten noch nicht gedeckt würden. Der Konzern strebt für das laufende Geschäftsjahr ein in etwa ausgeglichenes Vorsteuerergebnis an. Bedingung dafür ist eine zügige und spürbare Wende auf dem Stahlmarkt in der zweiten Jahreshälfte.