In einem nach wie vor herausfordernden europäischen Stahlmarktumfeld, das sich im Jahresverlauf aufgrund massiv gestiegener chinesischer Importe zu Dumpingpreisen zunehmend eintrübte, erzielte der Salzgitter-Konzern erstmals seit 2011 ein positives Vorsteuerergebnis. Das geht aus einer Mitteilung des Konzerns hervor. Damit steigerte das Unternehmen trotz saldiert 73,8 Millionen Euro Ergebnisbelastungen aus Einmaleffekten sein Resultat gegenüber dem Vorjahr um fast 30 Millionen Euro und schloss wie prognostiziert mit einem Gewinn vor Steuern im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich ab. Hierzu trug vor allem das Ende 2015 zu mehr als drei Vierteln umgesetzte konzernweite Restrukturierungsprogramm Salzgitter AG 2015 bei. Die ohnehin schon solide Bilanz- und Finanzstruktur konnte mit der auf 35 Prozent gewachsenen Eigenkapitalquote und einer auf 415 Millionen Euro erhöhten Nettofinanzposition nochmals gefestigt werden.