Die Net-Zero-Strategie des Krones Konzerns entspricht laut Pressemitteilung dem aktuellen Stand der Wissenschaft und stehe im Einklang mit dem 1,5-Grad-Celsius-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Dies sei das abschließende Urteil der Klimaschutzorganisation Science Based Targets initiative (SBTi).
Wie die international anerkannte Klimaschutzorganisation in ihrem Genehmigungsschreiben formuliert habe, sei der Bewertung ein detaillierter Validierungsprozess vorausgegangen. Dabei seien sowohl die mittel- als auch die langfristigen Emissionsreduktionsziele untersucht worden. Letztere habe der Krones Gesamtvorstand im April dieses Jahres bekanntgegeben: Demgemäß plane der Konzern, bis 2040 seine Treibhausgas-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf Netto-Null zu senken. Gemäß den SBTi-Kriterien bedeute dies in konkreten Zahlen, dass Krones seine Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette um mindestens 90 Prozent reduzieren und die restlichen zehn Prozent neutralisieren werde. Als Basisjahr gelte 2019.
Ressourceneffiziente Technologien im Trend
Bei der Umsetzung seiner Klimastrategie befinde sich Krones nach eigenen Angaben auf einem guten Weg: Den größten Fortschritt habe der Konzern bisher bei den betriebseigenen Emissionen der Scopes 1 und 2 erzielt. Diese seien im Vergleich zum Basisjahr bereits um 51 Prozent reduziert worden.
Ebenfalls im Plan lägen die Maßnahmen in der nachgelagerten Wertschöpfungskette. Allein vom Jahr 2022 auf 2023 seien die Emissionen aus der Nutzungsphase der Krones Produkte um zehn Prozent gesunken – obwohl der Umsatz im gleichen Zeitraum um mehr als zwölf Prozent gestiegen sei. Dies sei nach Unternehmensangaben insbesondere auf die steigende Nachfrage nach enviro Produkten zurückzuführen: „Als wir 2008 unser von TÜV SÜD zertifiziertes enviro Programm ins Leben gerufen haben, waren wir unserer Zeit ein wenig voraus“, so Martina Birk, Head of Sustainability. „Inzwischen ist der Bedarf nach Produktionstechnologien, die eine hohe Leistung mit einem reduzierten Ressourcenverbrauch realisieren, deutlich gestiegen. Das Einsparen von Energie und Wasser – und damit auch von Betriebskosten – gehört heute zu den Top-Prioritäten unserer Kunden.“