Schaeffler baut Zentrallabor

Im Rahmen der im vergangenen Jahr verkündeten Roadmap 2025 gab Schaeffler nun bekannt, rund 80 Millionen Euro in ein neues Zentrallabor in Herzogenaurach investieren zu wollen. Die Investition ziele auf die Sicherung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Schaeffler Gruppe sowie die Stärkung des Technologiestandorts Herzogenaurach, heißt es weiter. Das Zentrallabor, das jetzt in der konkreten Planungsphase ist, soll im Jahr 2023 fertiggestellt werden.

Am Stammsitz des Konzerns entsteht ein divisionsübergreifendes Zentrallabor, das auf einer Bruttogesamtfläche von rund 15.000 Quadratmetern zukünftig 15 Laboren und mehr als 360 Mitarbeitenden Platz bietet. Das Zentrallabor bündelt Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien der Schaeffler Gruppe, vor allem in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoffgestaltung und Elektrochemie sowie Optimierung von Lebensdauer, Belastung und Zuverlässigkeit. Außerdem wird ein Elektroniklabor aufgebaut. Mit der Konsolidierung der Aktivitäten unter einem Dach soll der spartenübergreifende Wissens- und Technologietransfer intensiviert sowie Performancesteigerung durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erreicht werden.

„Das Zentrallabor sichert hochmoderne Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern und steigert zugleich die Attraktivität des Standorts und der Region für Kunden und Mitarbeitende“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Es unterstreicht zudem unser Bekenntnis zum Standort Deutschland.“

Foto:Schaeffler

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.