Schaeffler mit starkem 3. Quartal 2020

Schaeffler hat seinen Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2020 vorgelegt. In diesem Zeitraum erzielte die Schaeffler Gruppe nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von 8,971 Milliarden Euro (Vorjahr: 10,839 Milliarden Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz in diesem Zeitraum insbesondere als Folge des Nachfragerückgangs im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie deutlich um 15,4 Prozent zurück, im dritten Quartal verbesserte sich die Nachfrage insbesondere durch eine Belebung in den beiden Automotive-Sparten, so dass der Rückgang im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres nur noch 2,6 Prozent betrug. Maßgeblich für den Umsatzrückgang im Berichtszeitraum war die volumenbedingt rückläufige Umsatzentwicklung in allen drei Sparten, heißt es weiter . 

Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 385 Millionen Euro, was deutlich unter dem Wert des Vorjahres lag (883 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 4,3 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent), so das Unternehmen. 

„Das dritte Quartal weist eine deutliche Erholung gegenüber dem ersten Halbjahr auf, was sich insbesondere an der Verbesserung der Ergebnismarge, aber auch am starken Free Cash Flow ablesen lässt. Gerade die beiden Automotive-Sparten konnten von der Belebung der Nachfrage profitieren und tragen somit zur Stabilisierung des Ergebnisses der Schaeffler Gruppe bei. Gleichwohl wäre es angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit über den weiteren Fortgang der Coronavirus-Pandemie und auch mit Blick auf die erneuten Lockdown-Maßnahmen in einigen Märkten verfrüht, davon auszugehen, dass die Krise vorbei ist. Es gilt daher, weiter wachsam zu bleiben und die beschlossenen Maßnahmen zur Stärkung der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler Gruppe konsequent umzusetzen“, so Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.

Foto: Schaeffler

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.